Weil die britischen Arbeitnehmer mehr als eine Stunde jeden Tag auf Facebook oder Twitter u.a. verbringen statt zu arbeiten, gehen der britischen Wirtschaft 14 Mia. britische Pfund verloren, will eine Studie laut MyJobGroup herausgefunden haben,
Nur 14% der Befragten gaben an, sie seien wegen Social Networks weniger produktiv. Immerhin 10% wollen produktiver geworden sein, weil sie Facebook und Co. benutzten.
Weil nun der Zuspruch wachsend ist, warnen moralinsaure Arbeitswächter und hoffen, dass die Menschen ihre Freiheit überhaupt nicht missbrauchen.
Stattdessen könnte man sich auch fragen: warum sind es nur 10% der Nutzer, die ihre Produktivität dank Social Media steigern konnten? Sind die Leute auch richtig instruiert? Hat man darüber gesprochen, wie man mehr Nutzen für Mensch und Firmen herausholt aus Twitter und Facebook?
Interessant wäre ja auch gewesen, wenn die Studie darüber nachgeforscht hätte, was die Motive der Lohnempfänger sind, während der Arbeitszeit mit ihren virtuellen Freunden zu verbringen. Das hätte möglicherweise Rückschlüsse auf die Arbeitsorganisation zugelassen. Man hätte vielleicht herausfinden können, dass Dinge krumm laufen, die man hätte ändern können. Auf diese Weise wäre Facebook, Twitter und Co. zu einem Produktivitätsindikator geworden.
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