Dienstag, 26. August 2008
Seit es für mich Twitter gibt, blogge ich im klassischen Sinne fast nicht mehr, oder dann nur, wenn ich etwas von der Leber schreiben muss. Die Banalitäten des Lebens haben auf 140 Zeichen meistens Platz. Nach wenig Einsatz und schon nach wenigen Tagen liest sich ein Twitter-Archiv schon fast wie ein richtiges Tagebuch. Ich stelle mir vor, dass nach Wochen daraus auch ein richtiges Horrorszenario an überholten Meinungsfetzen entsteht. Das kann dann so peinlich werden wie eine 8-jährige Amazon-Wunschliste, die ich gestern beim Durchforsten des Webs entdeckt habe. Ich verwende die Wunschlisten weniger weil ich daran glaube von jemanden beschenkt zu werde als vielmehr die einmal gefundenen Bücher wieder zu finden. Das habe ich jetzt eben erlebt und ich staunte dabei, welchen Schrott ich im Jahre 2000 für merk-würdig empfunden habe. Ich wollte dieses peinliche Informationsteilchen dann löschen, was mir dann aber nicht gelang. Amazone-Wunschlisten kann man nur zum Verschwinden bringen, wenn man die Bücher oder DVDs kauft. Auch eine Methode der Umsatzsteigerung...
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